Kongressbirne (unsere)

Synonym:
Historie: Die Sorte wurde von dem Obstzüchter Morel in Lyon gezüchtet und
erhielt zur Erinnerung an den Internationalen Pomologenkongress 1857 in Paris den Namen
„Souvenir du Congrés“. Deutsch in den Illustrierten Monatsheften von 1869 als „Andenken an
den Kongress“ beschrieben. Fand in Folge ihrer großen, schönen Frucht schnell große
Verbreitung.
Ernte: Anfang bis Ende September
Genussreife: Anfang Oktober.
Frucht: Frucht sehr groß, bis 120 Millimeter lang und 90 Millimeter
breit, oft noch viel größer, unregelmäßig geformt und auf der ganzen Oberfläche von vielen
Beulen umgeben, die sich oft weit über die Frucht erstrecken. Stiel kurz und dick, sitzt zwischen
Beulen etwas vertieft und ist durch Wülste zur Seite gebogen. Schale glatt, glänzend, am Baum
gelblich grün, in der Zeitigung in ein tiefes Gelb übergehend, auf der Sonnenseite lebhaft rot
verwaschen und darin rot gesteift. Einzelne Rostflecken auf der Frucht zerstreut, und um den
Stiel Rost regelmäßig vorhanden, Punkte spärlich. Fleisch gelblichweiß, sehr saftreich und süß,
ohne merkliche Säure, halbschmelzend. Kernhaus klein und vollachsig. Die kleinen Kammern
sind meist mit wenigen, länglich-eiförmigen, tauben Kernen gefüllt.
Baum: Er hat nur mäßiges Wachstum, bildet in seiner Jugend in seiner
Krone eine aufrechte Pyramide, später neigen sich die Äste infolge der Schwere der Früchte
auseinander.

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