Brünnerling

Synonym:
Historie: Die Brünnerlinge, von denen angenommen wird, dass sie in Oberösterreich entstanden sind und von dort aus verbreitet wurden, bilden dort und im Mostviertel (Amstettner Gegend) von Niederdonau den Hauptbestand der Apfelbäume.
Ernte:
Genussreife:
Frucht: mittelgroß bis groß 65 bis 70 mm hoch, 75 bis 80 mm breit, kelchwärts stärker als stielwärts zugerundet, oft etwas unregelmäßig und eckig erscheinend. Fleisch fast reinweiß, fein, sehr fest, mäßig saftig, schwach säuerlich, genügend süß, wenn spät gepflückt, auch gewürzt.
Baum: Wuchs stark, bildet in der Baumschule keine geraden Stämme.
Seine Krone baut er hochkuglig und breit, aber nicht hängend. Wird mittelfrüh fruchtbar, trägt
dann sehr reich. Liebt kräftigen Boden, der auch schwer sein kann, leichte und flachgründige
Böden sind ihm wenig zusagend. Für freie, kühlere und auch Höhenlagen bis 1000 Meter. Nur
als Hochstamm für den landwirtschaftlichen Obstbau, für Wiese und Feldpflanzung geeignet,
braucht ausreichende Ernährung. In tiefen Lagen und feuchten Sommern neigt der Baum jetzt zu Schorfbefall, in nassen Böden leidet er an Krebs.

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